Ausbildung zum Industriekaufmann/Industriekauffrau: Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Was ist das (BA): Industriegüter müssen nicht nur hergestellt, sondern auch verkauft werden. Die Industrie benötigt zur Produktion vielerlei Materialien, Rohstoffe, Maschinen und Arbeitskräfte. Die Produktionsmittel werden eingekauft, geordnet, verwaltet. Für die fertigen Produkte wird geworben, sie werden verkauft, der Absatzmarkt wird gesichert. Hierzu gehören Planen und Steuern der Fertigung, Umsetzen der Kundenaufträge, Kostenrechnung, Kalkulation, Finanzbuchhaltung, Rechnungs- und Mahnwesen, Vertrieb und Versand, Betriebsabrechnung. Je nach ihrem speziellen Aufgabengebiet verhandeln die Industriekaufleute mit Kunden, Banken, Werbefachleuten, Vertretern, Behörden oder Groß- und Einzelhändlern. In großen Betrieben sind sie auf ein Fachgebiet spezialisiert, in kleinen müssen sie vielfältige Aufgaben übernehmen. Einführungsphase Ausbildung: Zuerst wird ein einwöchiges externes Seminar zur Einführung, z.B. in Goslar durchgeführt. Danach folgt eine sieben bis achtwöchige Einführung in die Produktion. In den drei Wochen langen Betriebswochen wird in Betrieben gearbeitet. Darauf folgt eine drei bis vierwöchige Einführung in die Verwaltung. Hauptphase Ausbildung: Es wird mit den Orientierungs-Wochen begonnen. In ihnen Informieren und erarbeiten sich die Industriekauffrauen ihre Ziele, Wege und Methoden ihrer Ausbildung. Das dauert im normalen zwei Wochen. In den darauf folgenden 18 bis 20 Abteilungs-Wochen wird in den Abteilungen Personalwesen, Absatz und Produktions-Wirtschaft und Rechnungswesen gearbeitet und gelernt. Jetzt folgen drei Projektwochen. Wiederholen, Berechnen und Bearbeiten eines Themas sind hier die Schwerpunkte. Ziele dieser Ausbildung: - Qualifizierter Kaufmännischer Nachwuchs. - aktive/konstruktive Arbeit - Selbständiges erarbeiten von Projekten - Beruffachwissen sammeln und einsetzten können - Zielgerichtetes zusammenarbeiten mit anderen Berufsgruppen/Abteilungen Das Bewirkt: Planungsfehler & Störungen entfallen => Zufriedenheit der Mitarbeiter => Kostensenkung => Qualitäts & Gewinnsteigerung.