Sonderdioden: Z-Diode Die Z-Dioden: Diese Sorte von Dioden hat die Eigenschaft, in Sperrrichtung geschaltet, bei einer gewissen Spannung zu Öffnen. In Durchlaß-Richtung wirkt die Z-Diode, wie eine ganz gewöhnliche Diode. Wenn man die Meßschaltung (siehe Rückseite) aufbaut, und die Spannung an der Stromquelle langsam erhöht, wird man feststellen, das beide Voltmeter gleich steigen. Ab einer Spannung von etwa 6Volt bleibt die Spannung an der Z-Diode auf etwa 6Volt stehen (Steigt nur unwesentlich), während die Spannung am Netzteil weiter Steigt. Die Z-Diode Stabilisiert die Spannung! Bezeichnung der Z-Diode: ZD6,2 | | | +-- Zener-Spannung hier 6,2 Volt +---- Z- (Zener-) Diode Die Zener-Spannung gibt die Spannung an, ab welcher die Diode im Sperrichtung Öffnet. Also um auf 6Volt zu stabilisieren braucht man eine ZD6,2 (ZD6 gibt es nicht). Zum Vorwiderstand: Der Vorwiederstand verhindert das die Z-Diode zerstört wird. Diese kann nämlich nur eine gewisse Leistung Ptot aufnehmen. Wird dieser Grenzbereich überschritten, wird da Diode zerstört! Beispiel die Meßschaltung: UEmax (Maximale Eingangsspannung) = 12V IZmax (Maximale Zener-Strom (Aus Datenblatt)) = 145mA RL (Lastwiderstand) = 500Ohm ILmax = Uz / RLmin = 6,2 Volt / 500 Ohm = 0,0124 A = 12,4 mA RVmin = ( UEmax - Uz ) / ( ILmax + Iz ) = ( 12V - 6,2V ) / ( 12,4mA + 145mA ) = 0,0368kOhm = 358 Ohm. Man sollte den minimalsten Vorwiderstand nicht unterschreiten, da sonst die Z-Diode zerstört werden könnte!