Die Leuchtstofflampe Die Leuchtstofflampe zählt zu der Familie der Gasentladungslampen. Denn in ihr wird mit hilfe von Gas Licht erzeugt. Aufbau: In einem Glasrohr befindet sich, neben einige Edelgasen, feinst verteiltes Quecksilber. An beiden Enden befindet sich ein Glühfäden, der gleichzeitig als Elektrode dient. Die Innenseite des Rohres ist mit einem Leuchtstoff überzogen. Bauteile: Um eine Leuchtstofflampe zum leuchten zu bringen braucht man noch andere Bauteile: Starter, Halterungen bzw. Sockel für Rohr, Starter, Drossel Schaltung: Siehe Rückseite. Funktion: Die Leuchtstofflampe ist aus. Es wird eine Netz-Spannung von 230V Angelegt. Das Gas in dem Rohr leitet nicht, es fließt also kein Strom. Der Zünder, eine kleine Glimmlampe mit Bimetall und Funkentstörkondensator, beginnt zu glimmen. Jetzt fließt ein extrem kleiner Strom. Der Wiederstand der Drossel ist also auch klein. An ihr fällt so gut wie keine Spannung ab. Das Glimmen der Glimmlampe erwärmt die Bimetallstreifen, diese biegen sich. Wenn sie sich berühren wird die Glimmlampe also der Starter kurzgeschlossen. Der Stromfluß wird jetzt nurnoch von die Glühfäden der Leuchtstofflampe begrenzt. Diese werden extrem Heiß und Glühen. Das Gas in der Leuchtstofflampe wird erhitzt. Durch dem extremen Stromfluß baut sich in der Drossel ein Magnetfeld auf. Da die Glimmlampe nicht mehr glimmt, also keine Hitze mehr erzeugt, kühlen die Bimetalle ab und öffnen den Stromkreis wieder. Es fließt kein Strom mehr. In der Drossel baut sich das Magnetfeld wieder ab. In der Spule findet eine Feldänderung statt, wodurch eine Spannung Induziert wird. Es entstehen mehrere hundert Volt an der Drossel. An der Leuchtstofflampe liegen somit etwa 1000 Volt an, Netzspannung + Spannung von der Drossel. Das Gas im Rohr ist inzwischen gut warm geworden. Einige Elektronen werden aufgrund der hohen Spannung von den Elektroden in das Gas geschossen. Die Elektronen treffen dabei Atome und reißen Elektronen aus dessen Schale mit sich. So werden Elektronen frei gesetzt, das Gas wird leitend. Diesen vorgang nennt man Stoßionisirung. Das Magnetische Feld in der Drossel ist inzwischen abgebaut. Es liegt keine Spannung mehr an der Drossel. Durch das Gas fließen jetzt konstant Elektronen. Der Stromfluß wird von der Drossel begrenzt. Wenn ein Elektron mit mittlerer Geschwindigkeit auf ein Atom trifft, wird ein Elektron des Atomes auf eine Höhere Schale katapultiert. Es hat somit ein Höheres Energienivo. Nach einiger Zeit fällt das Elektron wieder auf seine Ausgangsschale, wobei Energie in Form von UV-Licht abgestrahlt wird. UV-Licht ist für uns nicht sichtbar. Deswegen muß es noch umgewendet werden. Dies übernimmt die Leuchstoffschicht. ... es werde Licht.