Übung zum Verlegen von Stegleitungen Zu Übungszwecken werden Stegleitungen auf Holz Brettern befestigt, in der Realität dürfen Stegleitungen NIEMALS AUF HOLZ VERLEGT werden! Befestigung: Auf der Übungs-Holzplatte werden die Stegleitungen angenagelt. An echten Wänden werden Stegleitungen entweder genagelt oder mit Gipspflaster befestigt. Gipspflaster werden verwendet wenn Nägel versagen. Verlegung: Stegleitungen müssen, auch wenn man es später nicht nachprüfen kann, immer Gerade verlegt werden. Wellenlinien sind hier nicht erwünscht. Die Stegleitungen müssen immer Senkrecht oder Waagerecht verlebt werden. Sie werden in so genannten Installationszonen (im Zweifelsfall nah unter der Decke verlegt) verlegt, Maße kann man jedem brauchbaren Tabellenbuch entnehmen. Für jeden Schalter usw. muss eine Leitung von oben senkrecht runtergelegt werden. Einzigste Ausnahme ist wenn mehrere Steckdosen nebeneinander Liegen, die dürfen durchverbinden werden. Kreuz und quer oder schief ist unzulässig. (Abbildung 1) Um ein Bogen zu legen gibt es zwei Möglichkeiten: 1.) Das direkte Umknicken. Hierbei muss beachtet werden, das an der Stelle der Knickung die Wand ausgemuldet werden. (Abbildung 2) 2.) Das Aufteilen der Leitung in Ihre Drähte/Adern. Hierbei wird der oberste Draht Winklig gebogen. Die darunterliegenden werden nach innen gebogen. (Abbildung 3). Einführungen: Bei Einführungen von Stegleitungen in Verteilerdosen oder Ähnliches muss der Mantel der Stegleitung ein bisschen in die Dose reingehen. Er darf nicht vor der Dose enden oder tief in Sie hineinschauen. Die Drähte aus der Leitung dürfen nicht zu Kurz bemessen werden. Die Drähte werden in einer Richtung gebogen. An einer Stelle werden dann alle auf gleiche Länge gekürzt, abgemantelt und nach bedarf verbunden. Nicht gebrauchte Drähte werden natürlich nicht abgemantelt. Die Klemmen müssen immer fest zugeschraubt werden, damit sich keine Drähte lösen können.