Das Internet Das Internet ist ein Computernetzwerk mit weltweiter Ausbreitung. So ist es möglich bequem von zu Hause aus auf einem Rechner in Australien vorbeizuschauen. Mann könnte von diesem Informationen abrufen, mit anderen Personen, welche an diesem Rechner sitzen, kommunizieren (sprechen) oder ihn verwalten. Kurz die Geschichte Das Internet kommt aus den USA. Dort wurde es vor etwa 25 Jahren entwickelt, um militärische Daten schnell zu übertragen. Man stelle sich vor, ein Militärstützpunkt würde von einer Nuklearwaffe vernichtet. Über das Internet könnten alle wichtigen Informationen vorher "gesichert" werden. Das ARP-Netzwerk war geboren. Das Idee des ARP-Netzwerkes lag in der Unverwundbarkeit. Sollten ein oder mehrere Rechner ausfallen (z.B. durch eine Nuklearwaffe), mußte das Netzwerk immernoch arbeiten. Mit der Zeit gewann das Internet immer mehr an Bedeutung. Bald wurden die Unis der USA angeschlossen. Sogenannte "Hacker" machten sich das Internet im Laufe der Zeit zur ihrer "Spielwiese". Sie entwickelten Software, die für das Internet lebensnotwendig ist und war. Untrennlich zum Internet entwickelte sich auch das UNIX vom Studenten-Spielzeug zum Internetbetriebssystem. Heutzutage sind mehr als 90% der Server, die im Internet eingesetzt werden, UNIX-Server. Mit der Zeit wurde es möglich mit einfachen Namen z.B. www.abmh.de und nicht mit den schwer zu merkenden IP-Adressen z.B. 134.2.22.144 zu arbeiten. Bald wurden Protokolle zum Datentransfer entwickelt. Die wichtigsten sind Telnet, SMTP (Simpel Mail Transfer Protokoll), FTP (File Transfer Protokoll) und HTTP (Hyper Text Transfer Protokoll). Auf diese Protokolle bauten bald graphische Browser auf. (Ein Browser ist ein Programm, welche Daten über HTTP, FTP, usw. abruft und auf dem Bildschirm anzeigt). So wurde das Internet langsam für "normale" Menschen zugänglich. Die URL Eine URL ist eine Text-Zeile, die alle Informationen die zum Abruf von Daten auf einem Server enthält. Sie wurde entwickelt um die Eingabe diese Informationen zu vereinfachen. http://www.abmh.de:80/an-h/ Der erste Teil "http://" gibt das Protokoll an. Hier HTTP (Hyper Text Transfer Protokoll). Der zweite Teil identifiziert den Rechner (Server), auf den zugegriffen werden soll: "www.abmh.de". Dies steht, wie schon gesagt für eine IP, eine einmalige Adresse für den Server. Der dritte Teil, welchen man weglassen kann, (:80) gibt das Netzwerkverbindungsziel (Port) an. Der Port 80 ist für HTTP vorgesehen und wird aus diesem Grund selbstständig benutzt. Diese Angabe ist nur dann erforderlich wenn nicht der Standart-Port benutzt werden soll. Der vierte Teil ist Protokoll-Intern und gibt hier das Verzeichnis auf dem Server an, welches man abrufen will. ftp://andreas:sagichnicht@server.tbz.uni-bremen.de/server/homepage/ Wie schon erwähnt handelt es sich hierbei um das FTP (File Transfer Protokoll). Der zweite Teil dieser URL "andreas:sagichnicht@" gibt an mit welche Userrechten und Passwort ich mich auf dem Server anmelde. Wird dieser Teil weggelassen, werden die Minimalrechte "Anonymes" verwendet. telnet://andreas:sagichnicht@server.uni-bremen.de/ Telnet ist ein Protokoll zum Verwalten (Konfigurieren, etc.) eines Servers. Die Rechnernamen Sehen wir uns mal www.test.uni-bremen.de mal genauer an: "de." ist das Sogenannte TopLevel-Domain. Es Identifiziert in diesem Fall das Land (Deutschland). Der Punkt am ende von de kann weggelassen werden. Er stellt sicher, das dieser Name als TopLevel behandelt wird. Weitere TopLevel-Domains (Auswahl): edu: (Meist U.S.-amerikanische) Bildungseinrichtungen wie Universitäten etc. com: Kommerzielle Organisationen und Unternehmen. org: Nichtkommerzielle Organisationen. Private UUCP-Netzwerke sind häufig in dieser Domain zu finden. net: Gateways und andere administrative Hosts in einem Netzwerk. mil: Militärische Einrichtungen der US-Armee. gov: US-amerikanische Regierungsbehörden. de: Deutschland au: Australien it: Italien fr: Frankreich ... "uni-bremen.de." ist in diesem Fall das Second-Level-Domain. Weist auf die Uni in Bremen hin, die in Deutschland ist. "test." ist hier nun das Third-Level-Domain. Es besagt das wir (die Linux Gruppe Utbremen) mit in der Uni sitzen. "www.": Ein Domain kann man nicht ansprechen (nur über eMail, dazu später mehr). Identifiziert den Rechner im Domain. Dies wird nötig wenn man für jedes Protokoll ein Server haben möchte. Normalerweise zeigen alle dies Namen auf den selben Server. Dieser Name steht meisten für das Protokoll, wobei www für World Wide Web steht. Das eMail Wie der Name schon sage handelt es sich hierbei um (e) elektronische (Mail) Post. eMails können sowohl an einen Server direkt geschickt werden oder, wie üblich, über ein Domain. Die eMail Adresse: auser@uni-bremen.de Der erste Teil "auser" gibt den Namen des Briefkastens an. Der zweite Teil das "@", im Volksmund auch "Affenschwanz" genannt, steht in Wirklichkeit für "at". Auf Deutsch in diesem Fall "auf". Der dritte Teil benennt den Server oder das Domain auf dem der Briefkasten steht. Das eMail Ein eMail ist ein ASCII-Text! Beispiel (Wichtigsten Angaben, sind Ausreichend): *** Date: Thu, 16 Sep 1999 19:38:32 +0200 From: Kurt Eblinger To: auser2@uni-bremen.de Subject: Test Hallo *** Beispiel (Komplettes eMail, angekommen): *** From owner-lug@wwtel.de Wed Jul 28 10:50:36 1999 Return-Path: Received: from localhost (localhost [127.0.0.1]) by Blacky.hofmeier.de (8.8.8/8.8.8) with ESMTP id KAA00226 for ; Wed, 28 Jul 1999 10:50:35 +0200 Received: from wwtel.de by fetchmail-4.6.0 POP3 for (single-drop); Wed, 28 Jul 1999 10:50:36 CEST Received: (from wwtel@localhost) by wwtel.de (8.8.7/8.8.5) id OAA13677 for a25980022; Tue, 27 Jul 1999 14:21:03 +0200 (MEST) Message-ID: <19990727142424.A3300@schuldei.andrive.de> Date: Tue, 27 Jul 1999 14:24:24 +0200 From: Andreas Schuldei To: LUG Subject: Re: Mac OS unter Linux-Server References: <3.0.6.32.19990727135135.0081b120@pop.gmx.de> Mime-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-Mailer: Mutt 0.93.2i In-Reply-To: <3.0.6.32.19990727135135.0081b120@pop.gmx.de>; from mark.w100@gmx.de on Tue, Jul 27, 1999 at 01:51:35PM +0200 Sender: owner-lug@wwtel.de Precedence: LUG Reply-To: LUG X-UIDL: fd5bbcee847ac5cb4dc14d2cf2df7ef2 Status: RO X-Status: X-Keywords: X-UID: 1 Mailingliste der Linux Usergroup Bremen Absender: Andreas Schuldei ------------------------------- Quoting mark.w100@gmx.de (mark.w100@gmx.de): > Windows Clients unter Samba ist klar aber kann man > Macintosh Rechner > unter einem Linux-Netzwerk zum laufen bringen ? Macs können fast alle TCP/IP. Linux kann Localtalk/Appletalk. Das sind gute Voraussetztungen zum Laufen. ------------------------------------------------- Abmelden durch Mail an: Majordomo@linux.inbremen.de Im Text: unsubscribe lug deine_email_adresse *** In so einem eMail wird bei der Reise durchs Internet größer und größer. Jedes eMail-Gateway (Ein Server, welcher eMails weiterreicht) hängt seine Identität an das eMail an. Ein eMail besteht im großen und ganzen aus zwei Teilen: Header (Kopf) hier stehen die Informationen wie Ziel, Absender, usw. Im Weiten Teil Body (Körper), hier steht das eigentlich eMail. Der Text. Die Meisten eMail-Programme schicken auch noch eine große Menge an Zusatzinformationen mit. Hier die wichtigsten Angaben: From: Kurt Eblinger -> Die Absender eMail-Adresse* Date: Thu, 16 Sep 1999 19:38:32 +0200 -> Datum und Zeit, wann das eMail gesendet wurde* To: Andreas Hofmeier -> Die Ziel Adresse Reply-To: Kurt Eblinger -> Wohin sollen Antworten gehen?(*) Subject: Test -> Kurzer Name des eMail, um was geht es, etc. (Betreff) *: Wird vom Programm selbstständig eingesetzt. Sehen wir uns "Andreas Hofmeier " mal genauer an: Der erste Teil ist der Name des Empfängers "Andreas Hofmeier" Der zweite Teil "" ist seine eMail-Adresse. Wenn man keinen Namen angibt kann man auf die "<>" verzichten, und einfach nur die eMail-Adresse angeben: "hofmeier@bfe.uni-bremen.de" Möchte man Binär-Daten (z.B. Bilder) per eMail versenden, muß man sie als Attchment (Anhang) anhängen. Diese Daten werden dann in eine Art Text umgewandelt. Wobei man bedenken sollte, das diese Daten etwa um 20% größer werden. Das sieht dann etwa so aus (Ausschnitt): *** --8323328-639527343-934287515=:14531 Content-Type: TEXT/PLAIN; charset=US-ASCII; name="exim.conf.bz2" Content-Transfer-Encoding: BASE64 Content-ID: Content-Description: IyBUaGlzIGlzIHRoZSBtYWluIGV4aW0gY29uZmlndXJhdGlvbiBmaWxlLg0K IyBJdCB3YXMgb3JpZ2luYWxseSBnZW5lcmF0ZWQgYnkgYGV4aW1jb25maWcn LCBwYXJ0IG9mIHRoZSBleGltIHBhY2thZ2UNCiMgZGlzdHJpYnV0ZWQgd2l0 aCBEZWJpYW4sIGJ1dCBpdCBtYXkgZWRpdGVkIGJ5IHRoZSBtYWlsIHN5c3Rl ... *** Der erste Teil gibt Informationen über den nach folgenden Teil an. --8323328-639527343-934287515=:14531 -> Zusatz, Größe Content-Type: TEXT/PLAIN; charset=US-ASCII; name="exim.conf.bz2" -> Was für Daten sind es? Ein Namen. Content-Transfer-Encoding: BASE64 -> Die Verschlüsselung hier BASE64. Gibt an, das 64 verschiedene Zeichen zur verfügung stehen. 1 Byte kann 256 verschiedene Zeichen dastellen. Da nur ACSII-Zeichen verwendet werden dürfen, können nur noch 64 Zeichen verwendet werden. Betriebssysteme Windows: Windows ist im Server-Betrieb denkbar ungeeignet, da die Sicherheit und Flexibilität gegen Null geht. Als Klient (un zu sürfen) nicht empfehlenswert. Ein EDV-Lehrer sagte dazu mal: "Will man mit Windows sicher im Internet sürfen, braucht man einen zweiten Rechner." Dies bezieht sich auf die Gefahr, das Daten von dem Rechner, mit dem man gerade OnLine ist, "gestohlen" werden können, oder nicht gewollte Daten auf den Rechner gelangen (Viren, etc.). Das klingt Banal, aber bei Kontonummer und anderen wichtigen Sachen hört der Spass auf. Weiterhin ist auf die Instabilität des Systems hinzuweisen. Manchmal fliegt man ohne ersichtlichen Grund aus dem Netz raus. Naja, das ist eben So. Fakt ist allerdings, das die Mehrheit der Internet-Benutzter Windows benutzten. Den "normalen" Anwender interessiert Heutzutage, das er ohne etwas zu tun OnLine kommt, auf die Sicherheit wird nicht mehr so geachtet. UNIX (Linux/BSDs/...): Extrem gut geeignet um als Server zu fungieren. Für Experten sehr gut zu Bedienen und zu Benutzen (Das System paßt sich dem Benutzten sehr gut an). Große Probleme, trotz graphischer Oberfläche und Anpassung, mit "normalen" Usern. ACHTUNG: Nicht überall wo UNIX draufsteht ist auch wircklich UNIX drin! Fast alle Server im Internet (mehr als 90%) sind UNIX-Server. Sie werden wegen ihrer Stabilität, Leistungsfähigkeit und Übersichtlichkeit eingesetzt. Zurechtfinden im WWW Im WWW gibt es eine gigantische menge an Daten. Um sich dort zurechtzufinden, braucht man sogenannte Suchmaschinen. Diese durchsuchen das WWW nach Stichworten, die wir angeben können. Hier einige Davon: http://www.google.com/ bzw. http://www.google.de/ [es folgt eine größere Weile nichts] http://www.altavista.com/ bzw. http://www.altavista.de/ http://www.lycos.de/ http://www.yahoo.com/ bzw. http://www.yahoo.de/ Ich persönlich bevorzuge Google. Deswegen hier eine kurze Bedienungsanleitung: Zuerst braucht man _GUTE_ Sichworte zu dem Thema. Nehmen wir man den Transistor BC104. Wir wollen Datenblätter haben. Gute Stichworte wären: Transistor bzw. transistor BC 104 Datenblätter bzw. data sheet Man bedenke die Englische Sprache! Also 1. http://www.google.com/ 2. Sprachraum Auswählen (Meisten International) 3. "transistor BC 104 data sheet" in das Suchfeld eintragen 4. Suche Starten (mit "suchen" oder so) 5. Ergebnissliste durchgehen, und finden (Wichtig: Es sind meisten mehrere Seiten, welche man am Ende der aktuellen Seite anklicken kann.) Mann kann problemlos die Stichwörter verändern, dies sollte man auch tun, wenn man ein paar Millionen Möglichkeiten hat. Weiter oben steht auch wieviele Seiten zu jedem Stichwort gefunden wurden, diese Information sollte man in seine weitere Suche einbeziehen Graphik / Wie sollte ein HomePage aufgebaut sein / Verbesserungsvorschläge Muß die erste Seite mit Dutzenden Graphiken voll geknallt sein? NEIN! Denn denken Sie darann: Sie suchen auch öfters! Wenn Sie eine HomePage machen sollten, stellen Sie sich vollgenden Fragen: 1. Wo bin ich hier? 2. Was gibt es hier? 3. Wer macht diese Seite? (eMail, RealName) 4. Welchen Sinn bzw. Zweck hat die Seite? Sie sollten auf vollgendes Achten: 1. Beantworten Sie _ALLE_ oben genannten Fragen! Am besten kurze Einleitung. 2. Fremde kennen mögliche Abkürzungen nicht kennen. Also ausschreiben. 3. Nicht alle haben die tollen DatenTransferRaten, wie wir sie direkt an der Quelle haben, also mit Grafiken Sparsam umgehen, und dafür sorgen, das die Seite auch ohne Grafiken verständlich ist. (Erklärende Alternativnamen vergeben). 4. Nicht alle Leute benutzen Netscape oder Explorer! Viele auf dem Gebiet arbeitenden Leute benutzten keinen Graphischen Browser. 5. Frames sinnvoll Benutzen! Erklärende Alternativnamen vergeben! 6. Übersichtlichkeit! 7. Nicht alles paßt auf die Einleitungsseite! 3MB HTMLs sind nicht so toll! Gerade wenn man selber in die Versuchung kommt irgendwelche Daten finden zu müssen, ist man vom langen ladezeiten und unübersichtlichem Seitenaufbau sehr schnell genervt! Denn es ist ein Unterschied ob man mal ein bischen Rumklickt oder mit dem Netz Arbeitet. Das Unterschetzten viele. Sucht man zum Beispiel nach Datenblättern (z.B. von Transistoren), kann es passieren, das man mal eben 100000 Seiten durcharbeiten muß. Wenn jetzt noch irgendwelche seiten kommen, die sich nicht an die Regeln halten hat man Probleme. Mir Passiert es nämlich auch zu oft, das ich auf irgend welchen Seiten lande, wo ich nicht weiß wo ich bin. Durch unübersichtliche Inhaltsverzeichnisse wird das Suchen zum Horror! Manche Kommerziellen Seiten sind so voll mit Gewinnspielen, nackten Frauen und Werbung, so das man den Inhalt garnicht mehr findet, wenn überhaupt einer da ist! Die wollen mich tatsächlich auf der Homepage festhalten. Man sollte daran Denken alles in Klartext zu schreiben. Sobald man in geringster weise Denken muß um den Inhalt eine Page zu erfassen (nicht verstehen), sei es ob eine Einladung grafisch ausgemacht ist, die Schrift zu klein ist, oder der Text unverständlich geschrieben ist, ist das kein gutes Zeichen. Diese Dinge machen das Suchen bzw. Durchfinden des WWW unnötig schwehr. Ist ein Webhit sinnvoll? NEIN! WebHit ist die Anzahl der Zugriffe auf eine Seite, die als Zahl in einer Page ausgegeben wird. Der WebHit wird bei verwendung eines Proxys nicht immer aufgerufen. Man sieht nur die Zugriffszahl, nicht Wer, Wo, Wie Was! Ich könnte in meine HomePage die Stichworte Sex, Busen, Ficken einbauen, und hätte garantiert ein paar Millionen Zugriffe mehr auf meiner Seite. Aber ist das der Zweck einer HomePage, den WebHit hochzutreiben? NEIN! Also warum einen WebHit? Dieser ist nur um zu zeigen wie toll eine Seite ist. Es gibt eine vielzahl an Web-Browser. Die HomePage ist erst dann gut, wenn sie mit allen angezeigt werden kann und gut zu verstehen ist. Am besten einmal LYNX und W3M aufrufen (Nicht Grafisch Web-Browser) Ich will ins Internet! Heutzutage ist es denkbar einfach ins Internet zu kommen. Alles was man braucht ist ein Computer und ein Modem (oder vergleichbar). Ein Modem ist ein Gerät (Intern oder Extern also extra oder im Computer) welches Daten in akustische Signale umwandelt und diese dann über die Telefonleitung überträgt. Modem steht eigentlich für Modulator, Demodulator. Zur der Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit eines Modems wird normalerweise in Baud als Bit pro Sekunde angegeben. Beispiel: Ein Modem mit einer Geschwindigkeit von 2400Bits/s (etwas veraltet) überträgt etwa 300 Bytes pro Sekunde. Das "etwa" (vor der 300) ist durch Verluste und Protokoll zu erklären. Es können einige Bytes durch knattern in der Leitung verloren gehen. Somit wird das Optimum von 300 Bytes/s nicht mehr erreicht. Weitere Verluste ergeben sich durch die Protokolle: Je nach Protokoll werden mehr oder weniger Daten übertragen, die wir nachher garnicht sehen, die aber das Gesamtergebnis verschlechtern. Neben Modems gibt es heute schon ISDN-Karten, dies übertragen die Daten nicht mehr Analog, sondern Digital über die Telefonleitung. Wertere, allerdings nicht ganz billige Methoden, sind Verbindungen über Satellit oder Funk. Bin ich nun Stolzer Besitzer einer solchen Einrichtung um Daten zu übertragen, brauche ich noch eine Gegenstelle, die mich mit dem Internet verbindet, ein Provider. Bei der Auswahl des Providers sollte man die OnLine-Kosten im Auge haben: Die OnLine-Kosten setzten sich aus zwei verschiedenen gebühren zusammen: 1.) Die Telefonkosten: Kosten für die Telefonverbindung von Zuhause zum Provider. Die Telefonkosten werder normalerweise von der Telekom berechnet, und sind in Abhängichkeit zu der Online-Zeit. Also zum Beispiel: 3Pfennig/Minute. Wichtig für Berechnung der Telefonkosten ist der Abstand zwischen Providers und meiner Wenigkeit. Weiterhin sind die Zeiten, zu denen man OnLine gehen will, wichtig. Sollte man sich einen Provider aussuchen, der man nicht über den City-Tarif erreichen kann, könnten die Telefonkosten unerwartet hoch werden, da sich die Telefonkosten auf die Entfernung beziehen. Zu welcher Zeit man OnLine geht ist auch noch entscheidend: Es gibt nämlich verschiedene Tarife. Will man Abends kurz OnLine um eMails, etc. zu erledigen, kann man dies am günstigsten nach 21Uhr bei der Deutschen Telekom. Für andere Zeitabschnitte lohnt es sich durchaus einen Blick auf die Konkurrenz der Telekom zu werfen. 2.) Provider-Kosten selber. Die Provider-Kosten beziehen sich auf zur verfügung Stellung und Instandhaltung der Anlagen, die die Verbindung zwischen Internet und mir herstellen. Provider-Kosten können entweder über Anmeldung abgebucht werden oder auf die Telefonkosten aufgerechnet werden: Bei den meisten größeren Providern (z.B. AOL) muß man sich anmelden. Also man schickt seine Daten (per eMail oder Post) an den Provider, dieser richtet mich dann als Benutzter ein. Meist werden dann OnLine-Kosten als Grundgebühr z.B. 1mal im Monat xDM und/oder Gebühren in Abhängigkeit zu der OnLine-Zeit verrechnet. Diese Gebühren werden dann meistens vom Konto abgebucht oder auf die Telefonkosten aufgeschlagen. Manche Provider wir (Germany-Net) wollen eine Anmeldung haben, berechnen dann aber keine Gebühren. Die Kosten werden meistens durch Werbung wieder reingeholt. Bendenke dabei: Telefonkosten fallen trotzdem an. Also nicht komplett Kostenlos! Bei anderen Providern (z.B. MobilCom, EWE) ist überhaupt keine Anmeldung nötig. Bei MobilCom (http://www.MobilCom.de/) wird es so gemacht: Es gibt ein Festpreis, es waren mal 2,5Pf/min. Dieser wird dann über die Telefonrechnug eingezogen werden. Das Schöne daran: Telefonkosten und Providerkosten sind schon mit drin. Bei EWE (http://www.EWE.de) werden überhaupt keine Providerkosten verlangt, es fallen nur Telefonkosten an. Allerdings ist EWE nur auf den Weser-Ems-Bereich beschränkt. Ich Persönlich bevorzuge die Provider ohne Anmeldung, da man dann keine unüberschaubaren Kosten hat und jederzeit OnLine gehen kann, ohne sich irgendwo anzumelden. Noch eine wichtige Sache: Die Gebühren um OnLine zu gehen sind oftmals versteckt, man sollte sich also nicht auf das Fettgedruckte 1Pf/min verlassen, sondern auch mal das Kleingedruckte AUFMERKSAM lesen. Denn sonnst zahlt man unter Umständen einige hundert Mark an irgendwelchen Server-Gebühren oder ähnlichem. Man denke immer daran: Diese Leute können und wollen uns nichts Schenken, sie wollen an unsere Geldbörse. Eine Liste der Kostengünstigen Provider ist bei http://www.kostenlos.de/internet/, http://www.onlinekosten.de/ und auf der Linkseite meiner HomePage zu finden: http://www.an-h.de/links.html Zur Software: Für Windows-Anwender gibt es im allgemeinem kein Problem, da die Provider meisten eine CD mit Software zur Verfügung stellen, die man einfach nur einlegen braucht. Es sollte funktionieren... Allerdings sollte man an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, das Windows und Programme für Windows eine BlackBox darstellen, es kann also nicht überprüft werden, was die Programme wirklich tun. Wer weiß zu wem private Daten über das Internet übertragen werden. Windows neigt dazu immer identifizierbar zu sein. Damit meine ich, das es durchaus möglich ist, das irgendwelche Seriennummern OnLine abgefragt werden können, und so der Benutzter seine Anonymität verliert. Man sollte übrigens nicht mit einer Kopierten Version von MS Windows auf die Microsoft HomePage gehen, das könnte teuer werden... Für den UNIX-Experten gibt es auch keine Probleme OnLine zu kommen. Man denke daran: UNIX ist das Internet-System. Für "normale" Anwender, die UNIXen benutzen kann das schon schwieriger werden. Aber meistens gibt es auch da keine Probleme. Meistens schreiben sich UNIX-Anwender eingene Scripte um OnLine zu kommen. Diese sind meisten Schneller als die Windows-Sachen. Vorteil hier ist, die Übersichtlichkeit. Da kann nicht einfach irgend was Übertragen werden, ohne das es der SysAdim mitbekommt. Weiterhin sind UNIX-Systeme wegen ihrer Übersichtlichkeit sehr sicher.